Gedeckelte Deponien: Auf!

Unter der Oberfläche liegt so viel Gift, dass eine Sanierung als zu teuer gilt. Was es jedoch über Jahrzehnte und Jahrhunderte kostet zu verhindern, dass die Vergiftung noch größere Kreise zieht, lässt sich gar nicht in Zahlen darstellen. Zu teuer, geht nicht, fertig. Der konkrete Fall ist hier in einem externen Link nachzulesen: https://www.deutschlandfunk.de/sanierung-von-ddr-altlasten-giftiges-erbe-in-bitterfeld.724.de.html?dram:article_id=445577

Als ich den Beitrag im DLF hörte, dachte ich mir: Klasse Metapher. Genau so gehen die meisten Menschen mit ihren seelischen Altlasten um. Angefangen von „da ist nichts“ über „da kann man nichts machen“ bis hin zu „zu teuer“ oder auch „zu anstrengend“ ist alles dabei und immer wieder zu hören. Zum Beispiel, wenn ich vom Zurückholen von Seelenanteilen erzähle, nachdem jemand mir gesagt hat, wie schwer er oder sie es hätte, wie belastend dies oder das sei. Zu unglaublich scheint das, was ich dann da palavere von „klar ist da was“ über „da kann man sehr wohl was machen“ bis hin zu „kannst es in Eigenregie machen“ und sogar „es ist einfach“. Denn was ich da sage, kann nicht sein, es ist zu einfach, klingt zu phantastisch – und dann auch noch in Eigenregie, nee, nee. Deckel drauf und weiter im Text.

Doch das Belastende gärt weiter und belastet andere. Wie das Gift im Boden das Grundwasser bedroht, so bedrohen die Altlasten unserer Biografie unseren Alltag, unsere Beziehungen und unsere Gesundheit. Für meinen Geschmack zu viele Menschen finden sich damit ab.

Ich habe das nie so gemacht, sondern immer gesucht, ob ich etwas finde, das mir hilft. Eine Freundin, die 17 Jahre älter ist als ich und die ich kenne, seit ich selbst 17 bin, fragte mich irgendwann vor vielen Jahren mal, wie ich das eigentlich machen würde: Irgendwie immer wieder was finden, das mir weiterhilft. Sie wollte wissen, wie ich das machen würde, dass ich wirklich genau das finde, das funktioniert. Damals sagte ich, dass ich das nicht wüsste. Ich würde einfach so lange überlegen, mich informieren, lesen und darüber nachdenken, bis es sich gut anfühlt, was ich gefunden habe. Aber ich würde nichts ausprobieren. Sondern wirklich so lange sondieren, bis statt Skepsis das Gefühl sagt: DAS DA. Und dann machen, Wirkung abholen und weiter geht’s. Ich hatte nie Lust, mit Deponien zu leben.

Bei uns zu Hause lag das Buch „Global 2000“. Unsere Eltern waren ziemliche Öko-Typen für die damalige Zeit, ich selbst auch. Mit Atomkraft-Nein-Danke-Buttons, in selbstgenähten Kleidern und Brennesseltee schlürfend zog ich auf meinem Hollandrad durch die Lande. Ich schockte Klassenkameraden, weil ich im Erdkunde-Unterricht schlüssig darlegte, wie ich dereinst autark auf einem Bauernhof zu leben gedachte – John Seymours „Leben auf dem Lande“ hatte es mir angetan. Ich fand Archäologie toll, meine Mutter grub mit Jugendlichen im Kloster Mauern aus, kurz: Die Atmosphäre, in der ich aufwuchs, war dicht gespickt von Kreativität, Unkonventionalität, Anderssein, „Komisch-Sein“ – so what?! Ich habe immer schon das Unterste zu oberst gedreht und fand das normal.

In Schleswig-Holstein, wo ich herkomme, war es in alten Zeiten üblich gewesen, Müll zu vergraben. In meinem Beet fand ich eines Tages einen verschnörkelten verrosteten Kerzenleuchter. Ich wähnte ein wertvolles Teil und ging ins Hamburger Völkerkunde-Museum, um einen Experten zu befragen. Leider wurde der Leuchter nur auf Ende des 19. Jahrhunderts datiert. Meine eigenen Kinder gruben später hier in Maintal einen monströsen Bundsandstein im Garten aus, mit Schriftzeichen, doch Herkunft und Bedeutung konnte bislang niemand ermitteln. Als mir dann über die Jahre nach und nach vor die Füße fiel, was ich heute mit „Lebenskunst für alle“ anbiete, habe ich auch all das so intensiv ergründet und geprüft und wurde zunächst immer skeptischer, ob es denn wirklich so einfach sein könnte, Belastungen aufzuspüren, loszulassen und verlorene Seelenanteile zurückzuholen, bis es „klar“ war. Ja, es ist so einfach, und es ist radikal im Wortsinn. So radikal, wie ich es in APOCALUTHER zwischen den Zeilen beschrieben habe: Bedingungslose Liebe bringt verlorene Seelenanteile zurück. Die bedingungslose Liebe zu sich selbst und damit zu anderen (beides!) schafft das. Denn wo diese wirkt, kommt alles in Frieden. Es ist nur auch dort die Frage, wohin mit dem Müll. Und da hat die Spiritualität zum Glück andere Möglichkeiten als die Menschen, die sich überlegen müssen, wohin mit dem Gift aus DDR- und anderen „Reale-Welt“-Deponien.

Das mit der Spiritualität irritiert viele Menschen: Wie, was, wohin gehen denn die Belastungen? Dann sag ich den Menschen, sie mögen nach oben gucken. Da sei viel Platz. Dorthin geht das, was gelöst wird, denn es sind belastende Energien, Energie-Müll sozusagen. Und wenn diese belastenden Energein erstmal dort oben sind, fänden sie schon den Weg nach Hause und kehren auch nie wieder zurück. Das ist die Grundbedeutung der Verbundenheit mit der Energie des All-Eins, der bedingungslosen Liebe, die da ist und da war und wirkt in Ewigkeit. Was wir Menschen hier auf Erden allerdings normalerweise mit unseren Kräften so machen, bleibt leider dort, wo es ist, wenn wir es nicht rausholen. Ob es nun belastende Energien in uns selbst oder Giftmüll in Deponien ind. Damit zurück zur eingangs erwähnten Metapher.

Hubert Reeves, Jahrgang 1932, ein kanadischer Atom- und Astrophysiker, schrieb mal: Der Mensch ist die dümmste Spezies! Er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare Natur, ohne zu wissen, dass diese Natur, die er vernichtet, dieser unsichtbare Gott ist, den er verehrt.

Da werden die Theologen unter Euch vielleicht den Finger heben und sagen: „Vorsicht! Pantheismus!“ Ich kontere: Nö. Isses nicht. Sondern Reeves beschreibt sehr schön die Konsequenzen, die aus dem Verlust der bedingungslosen Liebe entstehen. Würde nämlich der Mensch die Erde, die Natur, seine Umwelt bedingunglos lieben, wäre er überhaupt nie auf die Idee gekommen, solche Deponien überhaupt zu verursachen. Er hätte, wenn er denn schon die Chemikalien braucht, dafür Sorge getragen, dass dem Erdreich und dem Wasser nichts geschieht. Weil ihm klar gewesen wäre, dass es nicht sein Acker ist, sondern der Acker der nächsten Generationen.

Ich vermute: Was wir momentan erleben, diese Jugendlichen wie Greta Thunberg, die Freitags fürs Klima auf die Straße gehen und sich in den asozialen Medien sehr klug und weise gegen die Anfeindungen des Establishments wehren, diese jungen Leute aus den ersten Generationen, die vermutlich ohne viel altertümliche, traumatisierende Erziehung aufwachsen konnten und darum innerlich bestmöglich heil und in der bedingungslosen Liebe bleiben konnten, aus der sie – wie alle anderen ja eigentlich auch – kommen, die tragen nun in erheblichem Maße dazu bei, diese bedingungslose Liebe in der Welt auszubreiten und auch anzumahnen. Das ist ein gefährlicher Job. Aber sie machen ihn. Wie viele andere auch, die sagen: Müll ausgraben. Heben. Unschädlich machen. Es ist teuer, ja. Aber was ist die Alternative? Das Internet hat viele Menschen reich gemacht. Herr Jeff Bezos hätte genug Geld, um die besagte DDR-Deponie in Ordnung zu bringen. (Man könnte ihn ja mal fragen.) Die Welt gehört allen Menschen. Visionär? Bekloppt? So what! Die bisherigen Ideen haben die Welt zu dem gemacht, was jetzt darauf los ist. Neben vielen tollen Sachen ist ziemlich viel Schlimmes passiert, das heute in den Böden und in den Menschen schlummert. BEIDES gehört gehoben und in Frieden gebracht. Und ich bin fest davon überzeugt: Wer in sich selbst in Frieden kommt, kann auch ganz anders mit anderen Menschen und überhaupt der Umwelt umgehen.

Darum ran an die Deponien in uns selbst. Die sind einfacher zu heben und unschädlich zu machen als die Überbleibsel aus der HCH- und DDT-Produktion.

In Wiesbaden wurde heute wieder eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft. Klar, da will man was bauen. Auf der alten Deponie bei Bitterfeld, Wolfen und Greppin will vermutlich niemand was bauen. Ist ja nicht nicht lukrativ. Und wie wertvoll bist Du Dir selbst? Siehste, da sind wir wieder bei der bedingungslosen Liebe angelangt. Um das, was Dich belastet, in Frieden bringen zu wollen, darfst Du verstehen, dass Du ein 100% bedingungslos geliebtes Gotteskind bist. Darum ist es auch Dein Geburtsrecht und so einfach, frei von Altlasten und wieder ganz zu werden.

Willste das in Eigenregie mit Lebenskunst machen, gibt’s hier Informationen dazu.

Deine Ulriqe



Herzensfreuden realisieren

Manche Menschen fangen gar nicht erst an. Denn im Kopf ist eine Stimme, die sagt: Das geht nicht. Egal was, das geht nicht.

Das zu denken und sich daran zu halten, wäre mehrfach in der Menschheitsgeschichte sinnvoll gewesen. Zum Beispiel auf der Wannseekonferenz. Genozid – geht nicht! Oder bei der Erfindung der Atombombe. Auch da wäre es sehr gut gewesen, wenn diese klugen Hirne gemeinsam beschlossen hätten: Nein.

Doch geht es um kleine, feine Herzensthemen, die überhaupt nichts mit Mord und Totschlag zu tun haben, sind Menschen mit einem Nein schnell zur Stelle. Das Malen anfangen? Mit über 50 Klavier lernen? Frau sein und sich mit 70 Jahren trauen, mal abends alleine wegzugehen, während der Gatte Sportschau sieht? Geht nicht. Weil es noch nie gegangen ist, und was Hans nicht lernt und so weiter und so fort.

Vermutlich ist das eine große, mächtige Disbalance auf dieser Erde: Auf eine Handvoll Leute, die großes Leid möglich machen, kommen Legionen von Menschen, die sich was kleines Schönes nicht trauen. Im Apocaluther heißt es dazu: Die einen fühlen sich hilflos, während die anderen weiter Unheil stiften.

Ich bin mir sehr sicher, dass wir alle hier auf dieser Erde sind, um die desaströse Disbalance ins Gleichgewicht zu bringen: Wenn viele Menschen viele kleine, feine Sachen machen, die von Lebendigkeit zeugen, von Kreativität und Freude, sich gegenseitig auch dabei unterstützen und sich an dem freuen, was andere Schönes machen, statt sie kritisch zu beäugen – das erzeugt einen Lebensfreude-Sog, der nach und nach den zerstörerischen Kräften das Handwerk legen wird. Ich schreibe bewusst nicht im Konjunktiv 🙂

Ich hör’s schon: Wie soll das denn geh’n?! Einfacher, als man denkt.

Ein sehr lieber Mensch hat bei sich zu Hause ein Schild, auf dem steht: Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der das nicht wusste. Der hat es einfach gemacht.

Der Glückliche: Er wusste es nicht! Er hatte keine Programmierungen im Kopf, die losquaken, sobald man eine Herzensfreude realisieren möchte.

Wer solche Programmierungen hat, kann sie übrigens mit Sea-Balance ganz einfach ad acta legen und dann ohne inneres Geht-nicht-Gequake das machen, was er oder sie immer schon wollte, um das Friedliche, Freudige und Kreative auf dieser Welt zu verstärken. Denn wozu wären wir sonst hier?

Das meint ernsthaft
Eure Ulriqe

PS: Falls sich jetzt jemand fragt, was denn die Unheilstifter für Programmierungen haben – da lohnt mal ein Blick in das Buch „Der Fremde in uns“ von Arno Gruen.