Urleid beenden

Lockdown hier, Vorschriften dort. Ein Ende der Coronakrise ist nicht abzusehen. Doch all dies birgt auch eine große Chance: Dass die Menschen in ihrem Leben zurückfinden in ihr Bewusstsein für die bedingungslose Geliebtheit durch das, was ist. Denn dies brächte eine innere Ganzheit mit sich, die die Welt und jede Kreatur gut brauchen kann. Anmerkungen zu einer komplexen Angelegenheit und einem idealen Zeitfenster.

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Resilienz entwickeln

Im Original-Jeremia-Text heißt es nach dem Semikolon: denn ich bin bei dir, spricht der HERR, dass ich dich errette. Das hab ich frei anders übersetzt. Denn schließlich hat eine Menge Leute zunehmend ein Problem damit, dass ein Herr etwas Wichtigeres oder Mächtigeres sein soll als eine Dame.

Außerdem hat jahrtausendelanges Reden vom „HERRN, der einen errettet“ bislang nicht zu nennenswerter Errettung der Welt und der hier Lebenden geführt. Vielmehr debattieren Gelehrte weiter über die Theodizee, also darüber, warum Gott das Leid in der Welt zulässt. Auch in der Schule wird darüber gelehrt. Und so hält sich hartnäckig das paradoxe Gerücht, ein liebender Gott ließe Leid zu – was in den Systemen der Welt zu haarsträubenden Schlussfolgerungen geführt hat.

Nun ist es aber gar nicht ein Gott welchen Geschlechts auch immer, der/die/das das Leid auf der Welt zulässt. Sondern es sind die Menschen, die das tun. Sie allein haben es in der Hand, was geschieht. Von Gott aus (bleiben wir der Einfachheit halber bei diesem Begriff) sind alle Menschen geliebt. Heißt: Sie werden alle mit der gleichen bedingungslosen Liebesenergie versorgt.

Das Problem ist, dass von den 100% Liebesenergie, die jedem Menschen eigentlich von Geburt an zur Verfügung stehen, bereits ab der Zeugung etwas fehlt. Die Kirche nennt das Erbsünde, die Epigenetik nennt das vererbte Traumata, die Psychologie bezeichnet so etwas als Abspaltung bzw. Dissoziation, andere sagen Schatten – verschiedenste Zünfte haben Begriffe fürs Nicht-Ganz-Sein gefunden, das sich im Laufe des Erdendaseins immer mehr verstärkt und durch Krücken aller Art aufgefüllt werden „muss“, darunter Geld, Macht und Süchte aller Art.

Ich nenne das, was fehlt, verlorene Seelenanteile, und das, was statt dessen während unseres Daseins auf Erden in uns reinkommt, energetische Vergiftung. Denn wo die bedingungslose Liebe verloren geht, kommt, kurz gesagt, energetischer Müll rein. Belastung aus fürchterlichen Geschehnissen, die alle ebenfalls Energie produzieren. Schwere, dunkle, bislang unmessbare, aber für jeden Menschen deutlich fühlbare – und seltsamerweise diagnostizierbare: Depression, Burnout, was haben Experten nicht alles für interessante Bezeichnungen erfunden, um zu beschreiben, was durch den Verlust von Seelenanteilen mit Menschen passiert. Aber wie man das heilt – da heißt es schnell, das ginge gar nicht.

Seelenanteile ist ein Begriff aus dem Schamanismus. Unwissenschaftlich. Dummes Geschwurbel. Bitte sehr, so kann man denken. Ich beschäftige mich nach Jahrzehnten, in denen ich selbst so gedacht hatte, mittlerweile aufgrund dessen, was ich so alles erlebt habe, lieber mit den Wunderbarkeiten, die geschehen, wenn Menschen ihre verlorenen Seelenanteile wieder zurückholen.

Ich freue mich darüber, wie viel Selbstkompetenz, Selbstwertgefühl und Resilienz sie entwickeln, indem sie sich energetisch entgiften und ganz werden. Genau darum habe ich den zweiten Teil des Jeremia-Textes anders übersetzt. Und bereits das Bewusstsein, bedingungslos geliebt zu sein, kann enorme Kraft verleihen. Heißt es nicht, dass Liebe Berge versetzt? Genau.

Wer energetisch entgiften und seine verlorenen Seelenanteile gezielt zurückholen möchte, kann zu mir ins Mentoring kommen. Ich habe eine Meditationssprache entwickelt, mit der das Ganzwerden ganz einfach ist. Weil jeder Mensch jedoch individuelle Päckchen schleppt, ist der Beginn dieses Tuns eine Maßschneiderei. Außerdem ist das, was Du in Dir an energetischem Müll trägst, teilweise viele Generationen alt und hat sich ziemlich gut in Dir verstrickt. Da kannst Du gar nichts für. Aber Du hast es in Hand und Wort, das zu verändern und ganz zu werden.

Bedingungslos geliebtes Gotteskind bist Du sowieso schon. Tief in Dir weißt Du das auch. Die Lebenskunst ist, dies in den gelebten Alltag zu integrieren. Das ist ein mystisches Tun, aus dem genau das erwächst, was Jeremia meinte. Mehr dazu auf www.ulriqe.de –> Mentoring