Manche Menschen fangen gar nicht erst an. Denn im Kopf ist eine Stimme, die sagt: Das geht nicht. Egal was, das geht nicht.
Das zu denken und sich daran zu halten, wäre mehrfach in der Menschheitsgeschichte sinnvoll gewesen. Zum Beispiel auf der Wannseekonferenz. Genozid – geht nicht! Oder bei der Erfindung der Atombombe. Auch da wäre es sehr gut gewesen, wenn diese klugen Hirne gemeinsam beschlossen hätten: Nein.
Doch geht es um kleine, feine Herzensthemen, die überhaupt nichts mit Mord und Totschlag zu tun haben, sind Menschen mit einem Nein schnell zur Stelle. Das Malen anfangen? Mit über 50 Klavier lernen? Frau sein und sich mit 70 Jahren trauen, mal abends alleine wegzugehen, während der Gatte Sportschau sieht? Geht nicht. Weil es noch nie gegangen ist, und was Hans nicht lernt und so weiter und so fort.
Vermutlich ist das eine große, mächtige Disbalance auf dieser Erde: Auf eine Handvoll Leute, die großes Leid möglich machen, kommen Legionen von Menschen, die sich was kleines Schönes nicht trauen. Im Apocaluther heißt es dazu: Die einen fühlen sich hilflos, während die anderen weiter Unheil stiften.
Ich bin mir sehr sicher, dass wir alle hier auf dieser Erde sind, um die desaströse Disbalance ins Gleichgewicht zu bringen: Wenn viele Menschen viele kleine, feine Sachen machen, die von Lebendigkeit zeugen, von Kreativität und Freude, sich gegenseitig auch dabei unterstützen und sich an dem freuen, was andere Schönes machen, statt sie kritisch zu beäugen – das erzeugt einen Lebensfreude-Sog, der nach und nach den zerstörerischen Kräften das Handwerk legen wird. Ich schreibe bewusst nicht im Konjunktiv 🙂
Ich hör’s schon: Wie soll das denn geh’n?! Einfacher, als man denkt.
Ein sehr lieber Mensch hat bei sich zu Hause ein Schild, auf dem steht: Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der das nicht wusste. Der hat es einfach gemacht.
Der Glückliche: Er wusste es nicht! Er hatte keine Programmierungen im Kopf, die losquaken, sobald man eine Herzensfreude realisieren möchte.
Wer solche Programmierungen hat, kann sie übrigens mit Sea-Balance ganz einfach ad acta legen und dann ohne inneres Geht-nicht-Gequake das machen, was er oder sie immer schon wollte, um das Friedliche, Freudige und Kreative auf dieser Welt zu verstärken. Denn wozu wären wir sonst hier?
Das meint ernsthaft
Eure Ulriqe
PS: Falls sich jetzt jemand fragt, was denn die Unheilstifter für Programmierungen haben – da lohnt mal ein Blick in das Buch „Der Fremde in uns“ von Arno Gruen.