Zwei Räume nebeneinander, verbunden mit einer Tür, die allerdings geschlossen ist. In dem einen Raum ist es finster, in dem anderen ist es hell. Was passiert, wenn man die Tür öffnet?
Genau: Das Licht fällt in die Finsternis. Nicht umgekehrt.
So ist das auch in uns. Die Frage ist, wer da Türen zu unseren inneren Räumen aufmachen darf, die von Leid, Angst und Kummer dunkel geworden sind. Oft werden diese Räume Schatten genannt. Uns wird gesagt, wir müssten sie „integrieren“.
Doch diese Räume gehören bereits uns, wir müssen nichts integrieren. Sondern es geht darum, sie auf und damit wieder hell zu machen. Und wir selbst haben es in der Hand, diese Türen zu öffnen und das Licht hineinzulassen, das dort hingehört. Also die Seelenanteile zurückzuholen, die zu uns gehören.
Das können wir, weil wir Kinder des Lichts sind.
Je mehr Dunkles Du in Dir erhellst, desto klarer wirst Du erkennen, wer Du wirklich bist. Vor allem wirst Du so dorthin finden, wonach Du Dich so sehr sehnst: Dein Zuhause in Dir und damit in der Geborgenheit des All-Eins.
Das strahlt aus, auf andere. Insgesamt also einleuchtend. Die Welt kann’s brauchen.
Ich wünsche Dir einen gesegneten Sonntag,
Deine Ulriqe