Resilienz entwickeln

Im Original-Jeremia-Text heißt es nach dem Semikolon: denn ich bin bei dir, spricht der HERR, dass ich dich errette. Das hab ich frei anders übersetzt. Denn schließlich hat eine Menge Leute zunehmend ein Problem damit, dass ein Herr etwas Wichtigeres oder Mächtigeres sein soll als eine Dame.

Außerdem hat jahrtausendelanges Reden vom „HERRN, der einen errettet“ bislang nicht zu nennenswerter Errettung der Welt und der hier Lebenden geführt. Vielmehr debattieren Gelehrte weiter über die Theodizee, also darüber, warum Gott das Leid in der Welt zulässt. Auch in der Schule wird darüber gelehrt. Und so hält sich hartnäckig das paradoxe Gerücht, ein liebender Gott ließe Leid zu – was in den Systemen der Welt zu haarsträubenden Schlussfolgerungen geführt hat.

Nun ist es aber gar nicht ein Gott welchen Geschlechts auch immer, der/die/das das Leid auf der Welt zulässt. Sondern es sind die Menschen, die das tun. Sie allein haben es in der Hand, was geschieht. Von Gott aus (bleiben wir der Einfachheit halber bei diesem Begriff) sind alle Menschen geliebt. Heißt: Sie werden alle mit der gleichen bedingungslosen Liebesenergie versorgt.

Das Problem ist, dass von den 100% Liebesenergie, die jedem Menschen eigentlich von Geburt an zur Verfügung stehen, bereits ab der Zeugung etwas fehlt. Die Kirche nennt das Erbsünde, die Epigenetik nennt das vererbte Traumata, die Psychologie bezeichnet so etwas als Abspaltung bzw. Dissoziation, andere sagen Schatten – verschiedenste Zünfte haben Begriffe fürs Nicht-Ganz-Sein gefunden, das sich im Laufe des Erdendaseins immer mehr verstärkt und durch Krücken aller Art aufgefüllt werden „muss“, darunter Geld, Macht und Süchte aller Art.

Ich nenne das, was fehlt, verlorene Seelenanteile, und das, was statt dessen während unseres Daseins auf Erden in uns reinkommt, energetische Vergiftung. Denn wo die bedingungslose Liebe verloren geht, kommt, kurz gesagt, energetischer Müll rein. Belastung aus fürchterlichen Geschehnissen, die alle ebenfalls Energie produzieren. Schwere, dunkle, bislang unmessbare, aber für jeden Menschen deutlich fühlbare – und seltsamerweise diagnostizierbare: Depression, Burnout, was haben Experten nicht alles für interessante Bezeichnungen erfunden, um zu beschreiben, was durch den Verlust von Seelenanteilen mit Menschen passiert. Aber wie man das heilt – da heißt es schnell, das ginge gar nicht.

Seelenanteile ist ein Begriff aus dem Schamanismus. Unwissenschaftlich. Dummes Geschwurbel. Bitte sehr, so kann man denken. Ich beschäftige mich nach Jahrzehnten, in denen ich selbst so gedacht hatte, mittlerweile aufgrund dessen, was ich so alles erlebt habe, lieber mit den Wunderbarkeiten, die geschehen, wenn Menschen ihre verlorenen Seelenanteile wieder zurückholen.

Ich freue mich darüber, wie viel Selbstkompetenz, Selbstwertgefühl und Resilienz sie entwickeln, indem sie sich energetisch entgiften und ganz werden. Genau darum habe ich den zweiten Teil des Jeremia-Textes anders übersetzt. Und bereits das Bewusstsein, bedingungslos geliebt zu sein, kann enorme Kraft verleihen. Heißt es nicht, dass Liebe Berge versetzt? Genau.

Wer energetisch entgiften und seine verlorenen Seelenanteile gezielt zurückholen möchte, kann zu mir ins Mentoring kommen. Ich habe eine Meditationssprache entwickelt, mit der das Ganzwerden ganz einfach ist. Weil jeder Mensch jedoch individuelle Päckchen schleppt, ist der Beginn dieses Tuns eine Maßschneiderei. Außerdem ist das, was Du in Dir an energetischem Müll trägst, teilweise viele Generationen alt und hat sich ziemlich gut in Dir verstrickt. Da kannst Du gar nichts für. Aber Du hast es in Hand und Wort, das zu verändern und ganz zu werden.

Bedingungslos geliebtes Gotteskind bist Du sowieso schon. Tief in Dir weißt Du das auch. Die Lebenskunst ist, dies in den gelebten Alltag zu integrieren. Das ist ein mystisches Tun, aus dem genau das erwächst, was Jeremia meinte. Mehr dazu auf www.ulriqe.de –> Mentoring

Schutz, realisierbar

Kürzlich unterhielten sich zwei Mütter über eine Uhr, mit der man sein Kind per GPS orten kann. Die eine Mutter hatte eine vielleicht neunjährige Tochter dabei, die andere Mutter war Kassiererin in dem Geschäft, in dem die eine gerade einkaufte.

Während des Bezahlvorgangs entspann sich ein kurzer Dialog, der darin gipfelte, dass die Tochter-Mutter auf ihrem Handy die Internetseite aufrief, auf der die fragliche Uhr zu erwerben ist. Sie zeigte der Sohn-Mutter die Seite, und diese freute sich schon darauf, diese Uhr zu erwerben.

Ich fragte mich: Bis wann, bitte, möchte diese Mutter ihr Kind per GPS orten? Wird das Kind überhaupt erfahren, was diese Uhr kann – oder bekommt das Kind die Uhr geschenkt nach dem Motto Guck mal, Mutti hat dir was Schönes gekauft?

Klar, es ist schön zu wissen, dass es dem Kind gut geht. Aber geht es dem Kind gut, wenn wir immer wissen, wo es ist? Woher kommt überhaupt das Bedürfnis, dies wissen zu wollen? Ich vermute, es kommt davon, dass man als Eltern nicht weiß, wo man selbst eigentlich ist. Und zwar: Innerlich.

Das kann man aber ändern, indem man sich auf den Weg zu sich selbst macht. Der Weg führt in der Tat meist über die Kinder. Allerdings nicht per GPS. Sondern dadurch, den Schmerz zuzulassen, der sich auftut beim Nichtwissen-wo-das-Kind-ist – und diesen Schmerz dann in Frieden zu bringen.

„Hiermit bringe ich vollständig in Frieden, was mir diesen Schmerz verursacht. Ich bringe ihn sanft, in Balance und ohne Belastung in Frieden. Das ist sicher für mich, und alle freuen sich.“

So leicht ist das. Probier es doch mal aus und spür, was in Dir passiert.

Kommt ein weiterer Schmerz, sag das wieder. Und wieder. Denn innerliche Schmerzen haben wir alle mehr als genug gebunkert.

Unsere Kinder holen diese Schmerzen aus uns heraus. Aber nicht, damit wir den Kindern den Schmerz vermachen, wie das seit Generationen usus ist. Sondern indem wir ihn endlich für uns und damit auch für die Kinder in Frieden bringen.

Als in Frieden bringender, ganz werdender Mensch kannst Du Dein Kind immer und überall viel besser schützen als mit kontrollierender Technik.

Das nächste Baby-Healing-Seminar findet statt am 21. Dezember 2019 von 20-23 Uhr. Mehr dazu unter https://usplive.de/Seelenanteile-fuers-Kind-zurueckholen/

Deine Ulriqe

Energetisch souverän – was’n das?

Das ist wie eine Batterie neben einer anderen Batterie. Beide werden zwar vom gleichen Akku gespeist. Doch die Energie, die sie laden, gehört jeweils nur ihnen selbst. Sie können auch Energien miteinander tauschen.

Allerdings sind sie sich dessen bewusst und können das darum auch sein lassen. Sie wissen einfach, dass ihnen jeweils 100% Energie gehört – die eigene. Also nur die, die aus dem Akku kommt.

Energetische Realität ist jedoch ein Batteriebrei. Brandgefährlich, wie man in der Weltgeschichte seit Jahrtausenden immer wieder merkt. Da gibt es ausgelaugte Batterien, die immer noch ganz viel tun – und riesige Batteriegebilde, die wie Junkies alles aufschlürfen, was sie kriegen können, aber die Hände in den Schoß legen.

Man sagt ihnen: Da oben ist ein Akku. Aber der ist weit weg. Nur Eingeweihte kommen da dran. Vielleicht kommst du auch da dran, wenn du mal auf dem Batteriefriedhof liegst. Aber man weiß es nicht. Also spiel das Spiel mit, denn so wurde es „schon immer“ gemacht.

Einer lädt sich so beim anderen auf oder gibt ihm ab, wobei die anderen eher geben und andere eher nehmen. Und weil das schlaucht und weh tut, versuchen die Batteriechen, die denken, sie wären Schuld an dem Brei, ein wenig aufzuräumen. In sich selbst. Doch immer, wenn sie ein wenig weitergekommen sind damit, bekommen sie diese Kraft wieder, schwupps, weggenommen.

Manche Batteriechen stellen sich zum Glück endlich auf. Weil man ihnen gesagt hat (oder weil sie es selbst gemerkt haben), dass sie nur mal kurz nach oben greifen müssen, in den Himmel, um ihren goldenen Akkufaden wieder anzudocken. Manche fangen mit Cantienica an :-), manche mit Sea-Balance.

Wenn dann der goldene Faden wieder am Batterieköpfchen sitzt, geht es eigentlich ganz schnell. Man kann sich wieder aufladen, körperlich und seelisch ganz werden, regelrecht die eigene Evolution souverän voranbringen, entgegen aller Unkenrufe aus dem Off.

So, und energetisch souverän zu werden bedeutet dann zusätzlich zu erfahren, wie man zwischen den anderen Breibatterien so stabil bleibt, dass diese sich abgucken können, wie das geht: stabiler sein bzw. es schnell wieder zu werden, wenn es mit anderen Menschen mal hoch hergeht.

Wer wissen will, wie er energetische Souveränität für seine Kinder und sich selbst herstellen kann:
Baby-Healing am Samstag, 24. August, in Maintal-Dörnigheim
• 10-11 Uhr kostenlose Infoveranstaltung
• 20-23 Uhr Seminar (90 Euro inkl. Script)

Ein Streit, ein Schwupps

Wenn zwei sich streiten … freut sich nicht der Dritte, sondern schwappt meist die Energie des einen auf den/die andere/n über.

Warum ist das so?

Weil unsere Welt energetisch so aufgeteilt ist: Die einen nehmen eher auf, die anderen blocken eher ab. Als würde ein Espressotässchen dem anderen die doppelte Menge reingießen. Mit dem Effekt, dass das übervolle Espressotässchen auch noch das Gefühl hat, es wäre Schuld an der Misere, dass es nun überläuft – und weint.

Wer sich nach einem Streit wieder sehr schnell in die eigene energetische Souveränität zurückswitchen kann, wird merken: Ruhe kehrt ein, Weinen hört auf, man hat sofort einen anderen Blick auf die Situation – und ist insgesamt wieder stablier.

Eher aufzunehmen oder abzublocken, wird sehr früh im Leben erlernt und verfestigt sich immer mehr. Zum Glück bleibt es ein Leben lang veränderbar.

Wer mit Sea-Balance arbeitet, kann sich sehr schnell wieder in sich zurückswitchen. Wer der Meinung ist, dass alle Menschen „eins“ wären, schlürft den übergeschwappten Espresso vermutlich gerne vom Tisch, weil „Karma“ das angeblich so vorgesehen hat. Aber das ist eine andere Geschichte.

Raus aus dem Hamsterrad

Wer energetisch an sich arbeitet, kennt das vielleicht: Man macht und tut, hat jedoch mehr und mehr das Gefühl, wie in einem Hamsterrad nicht voranzukommen.

Mit energetischer Souveränität steigst Du da aus. Denn Du hörst auf, ständig Themen anderer Leute zu bearbeiten.

Damit meine ich nicht geerbte Themen, die einem selbst gehören. Sondern die Tatsache, dass Energie – entspannte oder belastende – dort hingeht, wo „Platz“ ist.

Das heißt, dass Menschen, die o h n e diese Souveränität energetisch an sich arbeiten, unbeabsichtigt ständig in sich Platz machen für belastende Themen anderer Leute.

Klar, das ist sehr nett 🙂 Allerdings zeigt sich immer wieder, dass solche belastenden Themen vor allem von Menschen stammen, die NICHT an sich arbeiten und darüber hinaus der Meinung sind, sie hätten gar keine Probleme.

Klar, sie „entsorgen“ ja einfach woandershin. Das geschieht zwar völlig unbewusst, aber in der Wirkung ist es egal: Es kommt beim Hamster an – und der kleine Hamster, der eifrig am Rad dreht, kommt nicht bei sich selbst an.

Nun dreht ein Hamster ja nicht am Rad, weil er das von Natur aus täte. Sondern man stellt ihm so ein Rad zur Verfügung, weil der Käfig zu klein ist. Er kennt es nicht anders.

Energetisch souverän zu sein, bedeutet also zweierlei: Aus dem Rad UND aus dem Käfig dieses Übernahme-Musters auszusteigen und sich gezielt um die eigenen Themen zu kümmern.

Ob man energetisch souverän ist, kann man kinesiologisch testen. Es empfiehlt sich, mindestens einmal täglich danach zu fragen, ob man nur man selbst ist – und das gegebenenfalls wieder zu justieren.

Denn wir Menschen sind energetisch volatile Wesen und neigen immer wieder dazu, Unsichtbares, Belastendes von anderen zu übernehmen, was diese nicht haben wollen.

Verblüffend einfach

Du hast schon viele energetische Methoden ausprobiert und siehst mittlerweile den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr?

Symptome kommen immer wieder, obwohl Du schon so viel gemacht hast?

Dann ist es vermutlich Zeit, dass Du Ordnung in Dein energetisches System bringst. Denn das zeigt sich immer wieder: Menschen haben jahrelange Arbeit an ihren Themen, ihren Emotionen, Traumata etc. hinter sich und mittlerweile den Eindruck, dass sich immer mehr alter Kram zeigt, dass immer mehr losgelassen werden möchte – aber sie finden den Zugang nicht.


Sie fühlen sich neben sich stehen, ausgebrannt.


So viele Familienaufstellungen gemacht.“Rückführungen“ erlebt. Ahnen-Rituale hinter sich gebracht. In ihrer Aura herumschneiden lassen. Versucht, Schatten zu integrieren. Versucht, ihr Ego loszulassen.


Was sich dann bei Lebenskunst für alle regelmäßig darstellt, ist, dass diese Menschen gar nicht sie selbst sind. Dass sie in der Tat neben sich stehen. Dass sie, wenn sie Kinesiologie betreiben, falschherum testen – und darum falsche Ergebnisse erzielen. Dass durch die ganze unterschiedliche energetische Arbeit einfach ganz viele Löcher gerissen worden sind – neben den Löchern, die das Leben ohnehin bereits gerissen hat –, die regelrechte Wundränder haben. Da wurde viel berührt und angeknabbert, blieb jedoch ungeordnet und unverbunden.


Solltest Du sowas kennen und keine Lust mehr haben, weiter nur Stückwerk zu betreiben; solltest Du Lust haben, Dein Sein zwischen Himmel und Erde in Eigenregie in heilsame Ordnung zu bringen, zeige ich Dir gerne, wie das geht. Nämlich mit Hilfe Deiner Spiritualität, Deiner angeborenen mystischen Begabung.


Um Menschen zu erklären, was ich mit heilsamer Ordnung meine, nutze ich gerne das Bild vom Leuchtturm.


Stell Dir einen Leuchtturm am Strand vor. Das wäre Dein ganzes Selbst. Alles wäre drin. Treppen, Stübchen, ein funktionierendes Licht, Fenster – alles, was Du gerne in Deinem Leuchtturm hättest.


Viele Menschen liegen jedoch in Einzelteilen am Strand. Hier der Sockel, da ein Stück Wand, manche Teile sind im Sand vergraben.


Sea-Balance bringt Dich im ersten Schritt erstmal wieder in die Grundform „Leuchtturm“. Das heißt, wir gucken, ob Du überhaupt kinesiologisch richtig testen kannst. Dann gucken wir, ob Du überhaupt Du selbst bist. Da liegt meistens schon der Hase im Pfeffer, denn die meisten Leute sind NICHT sie selbst. Vielmehr schleppen sie so viele Themen von anderen mit sich (Freunde, Familie, Ahnen), dass sie vermutlich seit langer Zeit Themen von anderen klären.


Energetisch ist das verständlich. Denn wo Themen gelöst werden, stellen sich andere Themen an wie an die Schlange einer Supermarktkasse: „Da geht’s raus, wie praktisch!“ – und schwupps, hat man Themen von anderen an der Backe und löst und klärt und macht und tut, kommt mit den eigenen Themen jedoch nicht vom Fleck.


Darum geht es mit Sea-Balance so zügig und klar voran: Erstmal wieder in die Grundform kommen. Dann ermitteln, wem eigentlich die aktuellen Themen gehören. In diesen Sachverhalt Ordnung reinbringen. Und ab dann klar und einfach eigene Seelenanteile zurückholen, Traumata in Frieden bringen, Glaubenssätze löschen – alles, was die Seele halt so begehrt, um wieder ganz sie selbst zu werden.


Alles zurückholen, was ursächlich in den eigenen Leuchtturm gehört. Denn das bist Du. Ein Leuchtturm, der im Leben noch mehr vorhat, als immer nur Themen zu klären.


Wenn, dann muss das LEICHT werden, wie nebenbei möglich sein. Sea-Balance arbeitet so. Ohne Tamtam, viel Zeitbedarf oder umfangreiche Rituale. Einfach ganz werden im Alltag.


Gibt’s denn da kein Video zu, kein Podcast? Nope! Gegenwärtig gibt’s das nur von Mensch zu Mensch. Weil jede Geschichte, jeder Menschenweg so anders ist.


Sea-Balance kommt übrigens von „Seelenanteils-Arbeit“ = Sea, dazu Balance.


Stell Dir vor, Du würdest (als Mensch, nicht als Leuchtturm :-)) an einem Strand stehen, das Meer vor der Nase, unter den nackten Füßen der Sand. Dort kinesiologisch mit dem Schwanktest arbeiten.


Du siehst und hörst, wie das Meer seit Urzeiten ans Ufer rollt und wieder zurückkehrt in sein eigenes Element. Dies geschieht in einer unglaublichen Komplexität und dabei mit einer verblüffenden Einfachheit: Wasser und Land begegnen einander.


Genau dort, wo sich beide begegnen, findet etwas statt, das dem ähnelt, was wir bei Sea-Balance tun: Heilsam ordnen und in Frieden bringen, einfach so. Wobei das Loslassen nach oben geschieht, in die unendliche Weite von Licht und Dunkelheit.


Lies mehr auf www.ulriqe.de –> Mentoring

Gedeckelte Deponien: Auf!

Unter der Oberfläche liegt so viel Gift, dass eine Sanierung als zu teuer gilt. Was es jedoch über Jahrzehnte und Jahrhunderte kostet zu verhindern, dass die Vergiftung noch größere Kreise zieht, lässt sich gar nicht in Zahlen darstellen. Zu teuer, geht nicht, fertig. Der konkrete Fall ist hier in einem externen Link nachzulesen: https://www.deutschlandfunk.de/sanierung-von-ddr-altlasten-giftiges-erbe-in-bitterfeld.724.de.html?dram:article_id=445577

Als ich den Beitrag im DLF hörte, dachte ich mir: Klasse Metapher. Genau so gehen die meisten Menschen mit ihren seelischen Altlasten um. Angefangen von „da ist nichts“ über „da kann man nichts machen“ bis hin zu „zu teuer“ oder auch „zu anstrengend“ ist alles dabei und immer wieder zu hören. Zum Beispiel, wenn ich vom Zurückholen von Seelenanteilen erzähle, nachdem jemand mir gesagt hat, wie schwer er oder sie es hätte, wie belastend dies oder das sei. Zu unglaublich scheint das, was ich dann da palavere von „klar ist da was“ über „da kann man sehr wohl was machen“ bis hin zu „kannst es in Eigenregie machen“ und sogar „es ist einfach“. Denn was ich da sage, kann nicht sein, es ist zu einfach, klingt zu phantastisch – und dann auch noch in Eigenregie, nee, nee. Deckel drauf und weiter im Text.

Doch das Belastende gärt weiter und belastet andere. Wie das Gift im Boden das Grundwasser bedroht, so bedrohen die Altlasten unserer Biografie unseren Alltag, unsere Beziehungen und unsere Gesundheit. Für meinen Geschmack zu viele Menschen finden sich damit ab.

Ich habe das nie so gemacht, sondern immer gesucht, ob ich etwas finde, das mir hilft. Eine Freundin, die 17 Jahre älter ist als ich und die ich kenne, seit ich selbst 17 bin, fragte mich irgendwann vor vielen Jahren mal, wie ich das eigentlich machen würde: Irgendwie immer wieder was finden, das mir weiterhilft. Sie wollte wissen, wie ich das machen würde, dass ich wirklich genau das finde, das funktioniert. Damals sagte ich, dass ich das nicht wüsste. Ich würde einfach so lange überlegen, mich informieren, lesen und darüber nachdenken, bis es sich gut anfühlt, was ich gefunden habe. Aber ich würde nichts ausprobieren. Sondern wirklich so lange sondieren, bis statt Skepsis das Gefühl sagt: DAS DA. Und dann machen, Wirkung abholen und weiter geht’s. Ich hatte nie Lust, mit Deponien zu leben.

Bei uns zu Hause lag das Buch „Global 2000“. Unsere Eltern waren ziemliche Öko-Typen für die damalige Zeit, ich selbst auch. Mit Atomkraft-Nein-Danke-Buttons, in selbstgenähten Kleidern und Brennesseltee schlürfend zog ich auf meinem Hollandrad durch die Lande. Ich schockte Klassenkameraden, weil ich im Erdkunde-Unterricht schlüssig darlegte, wie ich dereinst autark auf einem Bauernhof zu leben gedachte – John Seymours „Leben auf dem Lande“ hatte es mir angetan. Ich fand Archäologie toll, meine Mutter grub mit Jugendlichen im Kloster Mauern aus, kurz: Die Atmosphäre, in der ich aufwuchs, war dicht gespickt von Kreativität, Unkonventionalität, Anderssein, „Komisch-Sein“ – so what?! Ich habe immer schon das Unterste zu oberst gedreht und fand das normal.

In Schleswig-Holstein, wo ich herkomme, war es in alten Zeiten üblich gewesen, Müll zu vergraben. In meinem Beet fand ich eines Tages einen verschnörkelten verrosteten Kerzenleuchter. Ich wähnte ein wertvolles Teil und ging ins Hamburger Völkerkunde-Museum, um einen Experten zu befragen. Leider wurde der Leuchter nur auf Ende des 19. Jahrhunderts datiert. Meine eigenen Kinder gruben später hier in Maintal einen monströsen Bundsandstein im Garten aus, mit Schriftzeichen, doch Herkunft und Bedeutung konnte bislang niemand ermitteln. Als mir dann über die Jahre nach und nach vor die Füße fiel, was ich heute mit „Lebenskunst für alle“ anbiete, habe ich auch all das so intensiv ergründet und geprüft und wurde zunächst immer skeptischer, ob es denn wirklich so einfach sein könnte, Belastungen aufzuspüren, loszulassen und verlorene Seelenanteile zurückzuholen, bis es „klar“ war. Ja, es ist so einfach, und es ist radikal im Wortsinn. So radikal, wie ich es in APOCALUTHER zwischen den Zeilen beschrieben habe: Bedingungslose Liebe bringt verlorene Seelenanteile zurück. Die bedingungslose Liebe zu sich selbst und damit zu anderen (beides!) schafft das. Denn wo diese wirkt, kommt alles in Frieden. Es ist nur auch dort die Frage, wohin mit dem Müll. Und da hat die Spiritualität zum Glück andere Möglichkeiten als die Menschen, die sich überlegen müssen, wohin mit dem Gift aus DDR- und anderen „Reale-Welt“-Deponien.

Das mit der Spiritualität irritiert viele Menschen: Wie, was, wohin gehen denn die Belastungen? Dann sag ich den Menschen, sie mögen nach oben gucken. Da sei viel Platz. Dorthin geht das, was gelöst wird, denn es sind belastende Energien, Energie-Müll sozusagen. Und wenn diese belastenden Energein erstmal dort oben sind, fänden sie schon den Weg nach Hause und kehren auch nie wieder zurück. Das ist die Grundbedeutung der Verbundenheit mit der Energie des All-Eins, der bedingungslosen Liebe, die da ist und da war und wirkt in Ewigkeit. Was wir Menschen hier auf Erden allerdings normalerweise mit unseren Kräften so machen, bleibt leider dort, wo es ist, wenn wir es nicht rausholen. Ob es nun belastende Energien in uns selbst oder Giftmüll in Deponien ind. Damit zurück zur eingangs erwähnten Metapher.

Hubert Reeves, Jahrgang 1932, ein kanadischer Atom- und Astrophysiker, schrieb mal: Der Mensch ist die dümmste Spezies! Er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare Natur, ohne zu wissen, dass diese Natur, die er vernichtet, dieser unsichtbare Gott ist, den er verehrt.

Da werden die Theologen unter Euch vielleicht den Finger heben und sagen: „Vorsicht! Pantheismus!“ Ich kontere: Nö. Isses nicht. Sondern Reeves beschreibt sehr schön die Konsequenzen, die aus dem Verlust der bedingungslosen Liebe entstehen. Würde nämlich der Mensch die Erde, die Natur, seine Umwelt bedingunglos lieben, wäre er überhaupt nie auf die Idee gekommen, solche Deponien überhaupt zu verursachen. Er hätte, wenn er denn schon die Chemikalien braucht, dafür Sorge getragen, dass dem Erdreich und dem Wasser nichts geschieht. Weil ihm klar gewesen wäre, dass es nicht sein Acker ist, sondern der Acker der nächsten Generationen.

Ich vermute: Was wir momentan erleben, diese Jugendlichen wie Greta Thunberg, die Freitags fürs Klima auf die Straße gehen und sich in den asozialen Medien sehr klug und weise gegen die Anfeindungen des Establishments wehren, diese jungen Leute aus den ersten Generationen, die vermutlich ohne viel altertümliche, traumatisierende Erziehung aufwachsen konnten und darum innerlich bestmöglich heil und in der bedingungslosen Liebe bleiben konnten, aus der sie – wie alle anderen ja eigentlich auch – kommen, die tragen nun in erheblichem Maße dazu bei, diese bedingungslose Liebe in der Welt auszubreiten und auch anzumahnen. Das ist ein gefährlicher Job. Aber sie machen ihn. Wie viele andere auch, die sagen: Müll ausgraben. Heben. Unschädlich machen. Es ist teuer, ja. Aber was ist die Alternative? Das Internet hat viele Menschen reich gemacht. Herr Jeff Bezos hätte genug Geld, um die besagte DDR-Deponie in Ordnung zu bringen. (Man könnte ihn ja mal fragen.) Die Welt gehört allen Menschen. Visionär? Bekloppt? So what! Die bisherigen Ideen haben die Welt zu dem gemacht, was jetzt darauf los ist. Neben vielen tollen Sachen ist ziemlich viel Schlimmes passiert, das heute in den Böden und in den Menschen schlummert. BEIDES gehört gehoben und in Frieden gebracht. Und ich bin fest davon überzeugt: Wer in sich selbst in Frieden kommt, kann auch ganz anders mit anderen Menschen und überhaupt der Umwelt umgehen.

Darum ran an die Deponien in uns selbst. Die sind einfacher zu heben und unschädlich zu machen als die Überbleibsel aus der HCH- und DDT-Produktion.

In Wiesbaden wurde heute wieder eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft. Klar, da will man was bauen. Auf der alten Deponie bei Bitterfeld, Wolfen und Greppin will vermutlich niemand was bauen. Ist ja nicht nicht lukrativ. Und wie wertvoll bist Du Dir selbst? Siehste, da sind wir wieder bei der bedingungslosen Liebe angelangt. Um das, was Dich belastet, in Frieden bringen zu wollen, darfst Du verstehen, dass Du ein 100% bedingungslos geliebtes Gotteskind bist. Darum ist es auch Dein Geburtsrecht und so einfach, frei von Altlasten und wieder ganz zu werden.

Willste das in Eigenregie mit Lebenskunst machen, gibt’s hier Informationen dazu.

Deine Ulriqe



Stand-neben-by-me

Jedes Mal, wenn wir etwas Traumatisches erleben, spalten wir einen Teil von uns ab. Die Wissenschaft nennt das Dissoziieren. Ich nenne das Seelenanteile verlieren. Lebensenergie kommt abhanden, weil uns etwas Schlimmes passiert.

Was schlimm ist, kann etwas ganz Einfaches sein: Das Zuschlagen einer Tür, während wir als Säugling im Bettchen liegen. Ein Streit mit Freunden. Sich unverstanden fühlen. Außerdem werden Traumata vererbt.

All diese Verluste gleichen wir energetisch aus. Wir fühlen aber auch, dass uns etwas abhanden kam und kommt. Es gibt sogar Redewendungen dafür: Da stand ich neben mir oder Du bist ja nicht mehr ganz dicht!, Nur noch ein Schatten seiner selbst sein. So beschreiben wir das unsichtbare energetische Desaster.

Doch dieser ständige Stand-neben-by-me-Modus schluckt ziemlich viel Energie. Denn dort, wo Seelenanteile fehlen, ist es dunkel. Diese Bereiche müssen umfahren werden. Manchmal sind dort auch schwarze Löcher entstanden, die zu umfahren gefährlich ist, weil man hineingezogen wird und dann am anderen Ende, wenn überhaupt, völlig erschöpft herauskommt, um die Achterbahnfahrt vorbei an den seelischen Löchern erneut aufzunehmen. Und all das ja nicht nur in sich selbst, sondern im Kontakt mit andern auch im Gegenüber mit dessen Fehlstellen.

Irgendwann zeigen unterschiedlichste Symptome, dass etwas fehlt. Spätestens dann heißt es, Energie, Licht, Seelenanteile zurückzuholen. Das Gießkannenprinzip für den Alltag funktioniert so:

Hiermit gebe ich sanft, in Balance und ohne Belastung alles frei, was mich belastet und was jetzt gehen kann und will. Ebenso rufe ich sanft, sicher und in Balance zurück, was ursächlich zu mir gehört, was mir durch was auch immer abhanden kam und was jetzt zu mir zurückkehren kann und will. All das ist sicher für mich, und alle freuen sich. Danke.

Wer die Stärke dieser Formulierung spürt: Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß beim Zurückholen und Loslassen. Wem beim Lesen der Formulierung mulmig wurde: Da zeigt sich die Mächtigkeit der Worte. Und es wird Zeit, sich die Hoheit über die Worte zurückzuholen, die über unser Wohl und Wehe entscheiden.

Seelenanteile zurückzuholen, ist keine Frage großer Rituale. Sondern die pure Konsequenz von Selbstwirksamkeit, -kompetenz und -realisation. Weil genau die aufgrund verlorener Seelenanteile meist ebenfalls abhanden kamen, fällt es oft schwer zu begreifen, wie nah das ist, was ursächlich zu uns gehört. Und dass das, was uns quält, in uns ist, raus möchte und das ja auch symptomreich zeigt.

Wer sich aufmacht, den Stand-neben-by-me-Modus zu verlassen, wird mit ureigener Energie belohnt, versorgt und geschützt, die ohnegleichen ist. Wer beim Zurückholen Begleitung möchte, mit dem gehe ich gern ein Stück des Wegs.

Viel Vergnügen, Licht und jede Menge Aha-Momente wünscht Euch

Eure Ulriqe