Stabilität aus der Vertikalen

Ganz werden, ganz einfach

Die Hälfte seiner Werbung sei für die Mülltonne, sagte Henry Ford. Er wisse nur nicht, welche Hälfte. Auf unser Selbst bezogen hieße das, große Anteile davon sind gar nicht da. Wir wissen nur nicht, welche. Normalerweise stimmt das. Denn für die Seele gibt es keine bildgebenden Verfahren. Wo wir also Selbst abgespalten haben, wissen wir nicht. Wissen wir doch. Denn unser sogenanntes Unterbewusstsein behält sich alles. Wir können es befragen und dann das abgespaltene Selbst zurückholen – mit Intrasonanz. Wir können es auch ohne Befragen zurückholen. So oder so, es geht ganz einfach, und wie häufig bei einfachen Sachen ist die Erklärung dazu ein wenig aufwändiger.

So geht Selbst verloren
Erleben wir etwas, das wir emotional nicht verarbeiten können, spalten wir Selbst ab. Das geschieht automatisch und zu unserem Schutz, damit wir weiterleben können. Die Engländer sagen „it took a piece of me“, wenn ihnen etwas Schlimmes passiert. Hierzulande kennen wir den Ausdruck „da stand ich neben mir“. That’s it. Nur kommt das abgespaltene Selbst nicht einfach wieder zu uns zurück. Schließlich ist es bei uns gefährlich. Also bleiben die Selbstanteile von uns fort.

So ist das seit Menschengedenken
Das hier Beschriebene passiert ständig und heißt Traumatisierung, und was uns traumatisiert, kann etwas sehr Einfaches sein. Zum Beispiel dann, wenn man ein hilfloser Säugling ist. Eine überforderte Mama, die irgendetwas „nicht richtig“ macht, oder ein ebenso überforderter Papa, der ebenfalls etwas „nicht richtig“ macht, die beiden genügen schon, dass ein Säugling aus innerer (sic!) Not heraus abspaltet. Das machen alle Menschen seit Menschengedenken so (Mamas und Papas haben ja ebenfalls Abspaltungen und können darum oft nicht so, wie sie vielleicht eigentlich wollen, das IST ja das Tragische!), und das Miteinander funktioniert trotzdem irgendwie. Naja, wir wissen natürlich alle, dass es eben NICHT wirklich funktioniert. Doch was soll man dagegen unternehmen?

So leben wir mit weniger Selbst
Als Säugling kann man herzlich wenig dagegen tun, denn andere haben das Sagen. Auch später im Leben ist das so, und wir entwickeln Strategien, um mit Bezugspersonen aller Art klar zu kommen. Diese Bezugspersonen haben jedoch ebenfalls Strategien entwickelt, um mit ihrem Umfeld klar zu kommen.

… und messen wenig Bedeutung zu, verlieren Bewusst-Sein
Auf Dauer erweisen sich die Strategien als anstrengend, denn unser verbliebenes Selbst klopft innerlich ständig an, weil es das, was zu ihm gehört, gerne zurückhaben möchte. Das spüren wir, denn es äußert sich mit allen möglichen Symptomen. Vorher haben wir das auch gespürt – Stichwort „erst wird die Seele krank, dann der Körper“ –, doch normalerweise messen wir diesem Spüren wenig Bedeutung zu, weil das System, in dem wir leben, dies nicht vorsieht. Wir haben gelernt, die ersten Anzeichen hinten anzustellen und akzeptieren weiter sehr viel Verlust von Selbst, während sich die Symptome meist noch verschlimmern oder variantenreicher werden.

Das entwickelt sich daraus
Die besagten Symptome kann man nun „behandeln“. Nur kommen die verlorenen Stückchen Selbst, die Ursache der Symptome sind, davon natürlich nicht zurück. Wie auch?! Die erlernten Strategien lassen das gar nicht zu. Und wenn Du hier beim Lesen die ganze Zeit mit dem Kopf schüttelst, ist das ebenfalls so eine Strategie. Vielleicht gehörst Du jedoch auch zu den Menschen, die nach Möglichkeiten suchen, ihr Selbst zurückzuholen. Weil sie irgendwie tief in sich wissen, dass sie damit für sich sehr viel positiv verändern können. Dann ist vielleicht dieser Satz Balsam für Deine Seele: Es ist Dein Geburtsrecht, heil und ganz zu sein und Dich selbst darum zu kümmern, dies wieder zu werden. Denn Du bist ein geliebtes Gotteskind, und genau darum funktioniert das mit dem Zurückholen so einfach.

Darum geht es wirklich
Um es möglichst simpel zu erklären, ändern wir mal eben die Begrifflichkeiten. Du bist Du, keine Frage :-). Dein Selbst jedoch nennen wir jetzt bedingungslose Liebe pur. Denn aus der kommst Du und in die gehst Du wieder. Du kommst auf diese Welt und kennst nichts anderes als diese Art von Liebe (abzüglich der geerbten Traumata, die Du bereits mitbringst). Auf alles „Schlimme“ (ich verkürze das mal auf dieses Wort), das Dir nun hier auf Erden passiert, reagierst Du energetisch – denn diese Liebe ist eine bestimmte Art von Energie – und bekommst „Beulen“ oder verlierst sogar Stücke dieser Energie komplett.

Das wird auf Dauer daraus
Da Dir niemand sagt, dass Du diese Fehlstellen durch Deine natürliche Verbindung mit Gott (Universum, Kosmos, Du kannst es nennen, wie Du willst) wieder auffüllen kannst, passt Du Dich an das an, was hier auf Erden und in der Waagerechten usus ist: Mit der Energie leben, die übrig bleibt, Energie von anderen aufnehmen oder selbst Energie abgeben. „Der raubt mir Energie“, heißt es darum. Oder auch „ich muss mal wieder Energie tanken“.

Noch mehr passiert, was wir eigentlich nicht wollen
Manche greifen dann zu wechselnden Beziehungen, zur Flasche oder joggen wie verrückt, jeder entwickelt halt so seine Strategien, wobei die Dosis das Gift macht, denn gegen Beziehungen, ein Glas Alkohol und Joggen ist ja nichts einzuwenden. Doch spätestens, wenn sich Beziehungen als toxisch erweisen, aus Wein Wodka oder aus Joggen Schienbein-Verschleißbrüche werden, KÖNNTE man überlegen, ob da nicht eigentlich etwas ganz anderes fehlt.

So holst Du Deins zurück
Ja, es fehlt die Essenz, und das zu spüren bringt dann doch irgendwann zahlreiche Menschen dazu, an sich zu arbeiten. Mein Vorschlag dafür: Nutz die Intrasonanz, reaktiviere also Deine aberzogene Direktverbindung „nach oben“ und hol darüber Deine verlorene Essenz zurück. Denn vor dort, aus der Vertikalen, kommt nur bedingungslose Liebe, und wenn Du Dich mit der auffüllst, kehren automatisch Deine verlorenen Anteile zurück. Alle auf einmal? Nein, natürlich nicht, sondern einer nach dem anderen (Dein Selbst weiß, wann was am besten zurückkehrt). Allerdings kannst Du so oft und so lange intrasonant arbeiten, wie Du willst.

(Des) Selbst bewusst werden
Die Anteile kehren unter anderem zurück, weil Du Dir beim intrasonanten Tun selbst bewusst wirst, dass Du ein bedingungslos geliebtes Gotteskind BIST, ganz egal, was Dir in Deinem Leben passiert ist, und dass es darum keinen Grund gibt, warum Du OHNE diese Liebe in Dir leben solltest. Das heißt, Du wirst Dir Deines Geliebtseins bewusst – und das macht Dich heil und ganz. Denn bedingungslose Liebe holt verlorene Seelenanteile zurück (siehe dazu auch Apocaluther und die 5 vergessenen Thesen).

Das hast Du vom Zurückholen
Kehren Deine verlorenen Anteile bedingungsloser Liebe zurück, stabilisiert Dich das. Energetisch, seelisch, emotional – und von dieser wachsenden Stabilität profitieren Dein ganzes System sowie Dein Umfeld. Denn Deine Ausstrahlung verändert sich, und Du kannst Deinem Gegenüber mit immer mehr bedingungslose Liebe begegnen. Dazu kommt, dass Dir immer klarer wird, auf welcher Basis Dein Gegenüber eigentlich seine Strategien fährt. Und da bedingungslose Liebe nun mal verlorene Seelenanteile zurückbringt, gibst Du mit Deinem sich in die Liebe hinein verändernden Sein Deinem Gegenüber Impulse, ebenfalls in sich aufzuräumen („Namaste“ :-)).  

Zusätzlicher Aspekt bzw. Ausblick
Damit zurück zu Henry Ford und einem kleinen Hinweis: Uns fehlt eine Menge Essenz, wir wissen nur nicht, wo. Je älter wir werden, desto größer werden diese Lücken. Je älter wir werden, desto anfälliger werden wir normalerweise auch für manche Symptome. Könnte das etwas miteinander zu tun haben? Und was passiert, wenn wir die Lücken wieder schließen (vor allem in Coronazeiten)? Dazu kann sich jeder selbst eine Conclusio erdenken, „80 Prozent der Vorsorge ist spirituell“, sagte kürzlich ein Kinderchorvater zu mir (Finanzmensch, Vermögensverwalter), was mich sehr freute.

Einfach mal ausprobieren
Dieser Text ist unvollständig, viel gäbe es dazu noch zu schreiben (und Intrasonanz hält noch viele weitere Aha-Erlebnisse bereit). Erfahrungsgemäß lässt sich die ganze Sache mit der Intrasonanz jedoch viel leichter am eigenen Leibe erfahren. Darum findest Du auf meinen Internetseiten eine Anleitung für erste Schritte und mögliche Arbeitsformen sowie praktische Audios. Du musst Dich dafür weder anmelden noch irgendwas downloaden. Du kannst es einfach ausprobieren. Autarkes Tun ist mir sehr wichtig. Begleitung biete ich Dir natürlich auch – in der Sprachbarke. 🙂 Spür einfach, ob Intrasonanz für Dich passt.

Herzlichst
Deine Ulriqe