100 : 4 = 25, so geht inneres Aufräumen

Gehörst Du auch zu denen, die glauben, 100 % könne man nicht in sich selbst aufräumen?

So nach dem Motto: 10 bis 30 % geht nicht, weil zu tief, kommt man nicht dran, will man nicht dran, muss man auch nicht dran, weil … 100 % kann man eh nicht aufräumen?

Dann lass uns die 100 % mal in vier 25-%-Schritte teilen.

1. Schritt

25 % von Dir wären eventuell gar nicht aufzuräumen, weil Du die noch besitzt. Das ist ziemlich wahrscheinlich. Denn um diese letzten 25 % Selbst auch noch abzuspalten – dafür muss schon viel passieren.

Dieses erste Viertel wäre also noch da, und dieses Verbleibende hättest Du so, wie das alle Menschen machen, gut zusammengebunden mit Glaub ens sätzen, inn eren Bilder n, Struk turen, Pr o gra mmier un ge n etc., damit Du D ich wie der halb wegs g a nz fühl s t – was, wie das Geschriebene zeigt, immer Stückwerk bleibt und nie genug ist, weil es nicht Deins ist.

2. Schritt

Die nächsten 25 % von Dir – so Du die nicht ohnehin noch bei Dir hast – lassen sich wie alle anderen kreativ-energetisch sehr einfach aufräumen, was bedeutet: intrasonant in Frieden bringen, was war, und so das verlorene Selbst zurückholen.

Sehr bald sind wieder 50 % Deines ursprünglichen Selbst vorhanden, denn das Zurückholen geht ziemlich zügig, weil zumeist in größeren Teilen.

3. Schritt

Auch die nächsten 25 % sind relativ bald wieder da. Natürlich kommt es darauf an, wie intensiv Du Dich mit dem Zurückholen beschäftigst.

Vielleicht genügen Dir 50 bis 70 % auch erstmal, weil sich das Leben bereits viel angenehmer anfühlt. Auch Dein Umfeld braucht Zeit, um sich an Dein Ganzersein zu gewöhnen. Irgendwann wirst Du jedoch merken, dass da „noch etwas ist“. Dann machst Du einfach weiter mit intrasonanter Arbeit.

4. Schritt

Bis zu 90 % geht es zügig voran. Erst die letzten 10 % haben es in sich. Denn je näher Du den 100 % kommst, desto tiefer liegen die Themen verborgen, desto feiner wird die innere Arbeit.

Den Schmerz, den tiefste und damit älteste Themen verursachen, will verständlicherweise niemand fühlen. Nur: Welchen Sinn hat es zu behaupten, solche Themen ließen sich nicht bearbeiten, sie müssten „drin bleiben“, gar „integriert“ werden?

Dein Geburtsrecht ist, heil und ganz zu sein, Punkt. Genau darum „darfst“ und kannst Du 100 % in Dir aufräumen.

Was Menschen daran hindert:

– Das fehlende Wissen darum, wie das geht.
– Der Glaube, dass es „nicht so einfach“ sein kann und darf.
– Die Überzeugung, dass man „das nicht selbst“ können darf.

Erschwerend kommt hinzu:

– Fast alle wollen SOFORT KOMPLETT GANZ WERDEN UND BLEIBEN.
– Fast alle wollen ERSTER sein.
– Fast alle glauben, dass sie ETWAS BESSERES sind, wenn sie es MACHEN oder ES GESCHAFFT haben.

Das Wissen ist vorhanden, Einfachheit hinsichtlich des hochkomplexen Sachverhalts ideal und Selbsttun Geburtsrecht.

Um „Sofort!“, „Mir!“, „Alles!“ geht es nicht, ging es noch nie. Dieses Sehnen basiert lediglich auf dem, was bislang (vor-)gelebt wurde bzw. resultiert es auf dem Verlust von Selbst.

Menschen, die dank intrasonanter Arbeit bei über 95 % Ganzsein angekommen sind, spüren, dass das immer noch tiefer geht. Aber sie haben auch die Erfahrung gemacht, dass das Aufräumen in diesen Abgründen immer leichter wird.

100 % zu erreichen, wurde für sie zwischen 75 und 90 % unwichtig. Sie hören auf, durch Schmerz zu lernen. Sie räumen einfach weiter in sich auf, wenn sie merken, dass das hilfreich oder nötig ist.

FAZIT

Es geht gar nicht um 100 %, die aufzuräumen wären. Sondern um 100%, die Dir gehören und die Du darum wieder intrasonant zu Dir zurückholen kannst.

Vergiss das aber mit den Zahlen wieder. Beim Ganzwerden geht es überhaupt nicht um dieses „Alles messen wollen“. Dieser Text entstand, weil mir mal wieder jemand sagte, man könnte nicht „ganz“ in sich aufräumen. Ich fragte nach und bekam die „10 bis 30 %“ genannt, die „nicht gingen“.

Die sollen ja auch nicht gehen, sondern zurückkommen.

Und Spaß macht diese Arbeit obendrein. 🙂

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