In der Sprachbarke raus aus der Misere

Ganzwerden statt nicht schlafen können. Eine kleine Erklär-mir-Intrasonanz-Geschichte.

Hol das, was Dein ist, nach Hause – zu Dir.

Die junge Frau sagte, sie habe seit einer Woche nicht richtig geschlafen. Lege sie sich hin, sei sie hellwach. Die ganze Nacht stünde der Kopf nicht still. Es sei kein Grübeln, sondern ein Nichtschlafenkönnen, weil es im Kopf rund ginge. Irgendwann höre sie morgens die Vögel zwitschern, und im Hellen sei an Schlaf sowieso nicht mehr zu denken. Wie wir das in der Sprachbarke geändert haben – und schnellbootmäßig erklärt, warum das funktioniert.

In der Sprachbarke geht es in so einem Fall erstmal darum, kinesiologisch zu ermitteln, ob die Person eigentlich sie selbst ist. Die junge Frau war es nicht. Sie war vielmehr 32 andere Personen aus ihrem Bekanntenkreis.

Was sich seltsam anhört, ist eigentlich ganz einfach: Menschen nehmen ständig Energien ihrer Gegenübers auf. Oder sie geben eigene Energie ab. Das wird auch in Aussagen wie „der raubt mir Energie“ oder „das hat mich viel Energie gekostet“ deutlich.

Witzig ist, dass viele Menschen zusammenzucken, wenn man ihnen sagt, dass man das verändern kann. Denn mit Energien „umzugehen“, deucht viele Menschen „esoterisch“. Das dachte ich früher auch. Ist es aber nicht per se. Schließlich nutzen wir ja auch Lichtschalter und Handys. Was Energie bei solchen Geräten „macht“, finden wir ganz selbstverständlich. Geht es jedoch um uns selbst und unser Sein in der Welt, kommt es uns plötzlich komisch vor, da von „Energie“ zu sprechen und bewusst selbst etwas so zu verändern, dass es uns besser geht.

Okay, solche Skepsis kann ich gut verstehen, schließlich war ich früher selbst so skeptisch, vielmehr misstrauisch bezüglich dessen, was Leute mit Energie machen. Vor allem bewusste „therapeutische“ Energieübertragungen von einer Person auf eine andere schreckten mich ab und tun es noch. Schließlich passieren solche Wegnahmen und Übertragungen unbewusst ohnehin den ganzen Tag. Was also sollte gut daran sein, noch extra Energien von einem auf den anderen zu übertragen?

Ich zeige Menschen in der Sprachbarke darum, wie sie ausschließlich mit der Energie arbeiten, die ihnen persönlich per Geburtsrecht zur Verfügung steht. Ob Du das, woher diese Energie kommt, Gott, Universum oder All-Eins nennst, ist egal. Ob Du überhaupt an ein „Oben“ glaubst, ist ebenfalls egal. Du bist hier, auf dieser Welt, und Dir stehen 100 % Energie zur Verfügung, rund um die Uhr, pausenlos. Nicht weniger, aber auch nicht mehr – das ist ein wichtiger Punkt. 🙂

Diese 100 % Energie sind allerdings oft gebunden. Das heißt, Du kannst sie nicht vollumfänglich nutzen. Das liegt daran, dass Du durch das Leben in der Waagerechten auf dieser Erde von kleinauf lernst, mit Deiner Energie anders umzugehen. Nämlich so, wie das notgedrungen alle machen.

Was heißt notgedrungen? Menschen verlieren durch das, was sie auf dieser Erde erleben, immer wieder ein Stück von ihrem Selbst: Sie spalten in belastenden Situationen etwas von sich ab, dissoziieren, produzieren Schatten in sich, ohne es zu wollen, außerdem haben Sie Traumata, energetische Löcher, bereits geerbt.

Damit verlieren sie nun aber nicht nur Energie, sondern sie verlieren gleichzeitig Stück für Stück die Fähigkeit, ihre eigene Energie von oben „aufzufüllen“. Denn mit jedem Verlust von „Selbst“ geht ein Stück des „Tanks“ verloren, in den diese eigene Energie gefüllt werden könnte.

Dazu kommt, dass man den Menschen je nach Weltanschauung erzählt, sie seien von Gott bzw. dem Göttlichen, der Quelle, getrennt (die angebliche Getrenntheit vom All-Eins ist ja ein weltumspannender Trugschluss – und die Überzeugung, bei irgendwelchen „Auserwählten“ sei das anders, hält sich leider hartnäckig).

Da die energetisch so angeknabberten, versehrten Menschen nun jedoch Energiebdarf haben, holen sie sich die Energie bewusst oder unbewusst von anderen. Oder sie geben von der Energie, die ihnen noch zur Verfügung steht, jede Menge an andere ab. Freiwillig. Weil Menschen das unbewusst so lernen. Alle machen das so. Ich nenne das „waagerechten Austausch“, und der sorgt leider seit Menschengedenken ursächlich fürs desaströse Miteinander.

Intrasonanz bringt Menschen zurück in die Fähigkeit, die eigenen 100 % Energie wieder nutzen zu können. Nämlich dadurch, dass die energetischen Löcher nach und nach wieder aufgefüllt werden.

Diese Löcher können je nach dem, was man erlebt hat und wie alt man ist, sehr tief und umfangreich sein. Doch sie können wieder aufgefüllt werden, nämlich genau durch das, was vorher „drin“ war, und das ist nichts anderes als die eigene Essenz bzw. bedingungslose Liebe – und die wiederum ist genau die Energie „von oben“, von der anfangs die Rede war.

Finden Menschen also in ihre Verbindung mit dem All-Eins zurück und werden sie sich bewusst, dass sie bedingunglos geliebt sind, ganz egal, was ihnen im Leben passiert ist, füllen sich die energetischen Löcher fast wie von selbst wieder auf.

Klingt zu schön, um wahr zu sein, oder? Dachte ich auch. Ich dachte: Das KANN doch gar nicht so simpel sein! Ist es aber – und dann schrieb ich den APOCALUTHER. Dann sprach ich irgendwann mit einem katholischen Pfarrer darüber, wie ich energetisch mit Menschen arbeite – und er sagte, das sei katholisch. Ich sprach mit einem evangelischen Pfarrer – und der sagte, es sei reformatorisch. Immerhin, keiner von beiden sagte, es sei esoterisch. 🙂

Mir ist es auch egal, was es ist. Denn es ist universell. Jede und jeder kann ganz werden und – zum Beispiel – wieder schlafen. Damit zurück zu der jungen Frau. Denn sie sagte, dass das durchaus ihr Problem sei: So viel wahrznehmen und zu helfen und zu unterstützen – und dabei zu akzeptieren, dass andere das nicht tun.

Wir haben also in Frieden gebracht, was sie so offen sein lässt, damit sie in Zukunft nicht mehr so schnell Energien von anderen aufnimmt, sondern in ihrer energetischen Stabilität bleiben kann. Jetzt weiß sie auch, wie sie in jedweder Situation testen kann, ob sie energetisch sie selbst ist – und wie sie sich wieder in sich selbst zurückbringen kann, sollte sie erneut Energien anderer aufgenommen haben.

Seither schläft die junge Dame wieder gut, sieht fitter aus und fühlt sich auch so. Die Arbeit dafür war eine Sache von 12 Minuten. Darum sag ich ja: Lebenskunst für alle. Fürs Ganzwerden in unserem immer schneller und komplexer werdenden Alltag. Für ein Sein, ein Bewusst-Sein in einer Welt, die uns zunehmend auf Art und Weisen fordert, bei denen unsere Löcher uns immer mehr im Weg sind.

Löcher auffüllen, ganz werden, mehr (eigene!) Energie zur Verfügung haben, weniger Trouble mit Mitmenschen erleben, seelisch stabiler sein und so auch dem, was gesellschaftlich und politisch los ist, mit mehr Gelassenheit, Vertrauen und Sorgsamkeit begegnen können. Das vermag Intrasonanz.

Was mich antreibt, ist eine Aussage in dem Buch „Der Kampf um die Demokratie“, geschrieben vom Schweizer Psychoanalytiker Arno Gruen: „Langfristig gibt es jedoch nur einen Weg, der aus der Misere führt und eine wirkliche Veränderung bedeutet: Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Kinder so aufwachsen, dass ein inneres Opfersein gar nicht erst entsteht.“

In der Sprachbarke zeige ich Menschen darum, wie sie ihr eigenes inneres Opfersein nach und nach wieder rückgängig machen können – selbst. Denn es ist ihr Geburtsrecht, heil und ganz zu sein. Diese Überzeugung, dieses Wissen mündet für mich in dieser Vision: Dass ganz(werdend)e Menschen überall auf der Welt miteinander nachhaltig auf Augenhöhe, in Freiheit und Frieden leben können.

Intrasonanz, das Ganzwerden durch bedingungslose Liebe, kann vielfältig genutzt werden. Die individuelle, begleitete Arbeit am Selbst in der Sprachbarke ist eine Variante, um die besonderen Finessen kennenzulernen – vor allem bei tiefen und vertrackten Themen. Da sind Kreativität gefragt, Sprache und Intuition. Auch all dies ist bei vielen Menschen verschüttet, blockiert oder mit Ängsten belegt. Wo also anfangen? Auf jeden Fall selbstwirksam. Mit Intrasonanz-Arbeit in Eigenregie oder mit einer individuellen Sprachbarke.

Geh raus aus dem inneren Opfersein. Hol das, was Dein ist, nach Hause – zu Dir.

Deine Ulriqe